Hallihallo meine Lieben
Heute fühle ich mich einsam und hab wieder tausende von Gedanken. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, euch daran teilzuhaben. Die einzige Wahl die ihr habt diesen Post nicht zu lesen ist wegzuklicken. Also, es ist eure Wahl ;).
Ich war letztens spontan in Dublin. Mein Freund hat mich gefragt, ob ich Lust hätte mitzukommen, da er sowieso noch Semesterferien hätte. Ich- „antispontan“ wie ich bin- sagte zu. Ja, ich dachte mir so wieso eigentlich nicht? Also freute ich mich mega auf den Trip eine Woche nach Dublin zu gehen. Zum Einen, da ich wirklich Ferien nötig hatte und zum Anderen, da ich schon ewig sehr gerne nach Irland wollte. Gesagt getan buchten wir ein schnuckliges Airbnb-Zimmer im Herzen von Dublin. Und dann ging es schon los. Vollgepackt mit warmen Kleidern und ein paar coolen Bilder-Ideen ging es dann los (Hab ja nicht etwa ein ganzes Projekt mitgeschleppt zum shooten…)
Ich wurde wieder einmal mehr gestoppt. Von der Grippe. Erst noch so entspannt durch Dublin gegangen, lag ich mit Fieber und Co. im Bett. Nur schlafen, schwitzen und mich innerlich dermaßen ärgern. Meine Begleitung- süss und charmant wie er ist- hat mich rundum gepflegt, für mich Essen gebracht und mich aufgemuntert. Wieso? Wiiiiiieeeesooooooo? Die einzige Frage, die mir momentan im Kopf herumschwirrte. Wieso bin ich immer krank, wenn ich Ferien habe? Wieso immer dann, wenn man sich sogar noch extra denkt, oh wie entspannt bin ich denn hier. Ich verstehe es nicht. Okay, vielen geht es so. Da bin ich bestimmt nicht eine Ausnahme. Der ewige Fluch. Wieso eigentlich die Entspannungstage nicht im Alltag einbauen, damit das in den Ferien nicht mehr passiert? Eigentlich eine spannende Frage. Vielleicht nehme ich mich dieser Thematik einmal an in einem Post.
Ihr fragt euch bestimmt, was der obere Text mit dem Blogpost-TItel zu tun hat. Ja, ihr habt recht. Nichts. Das oben ist nur Frust ablassen. Aber danke dafür. Das konnte ich jetzt ;). Nun zum Hauptteil dieses Posts.
Ich bin ja jemand, der gerne schöne Dinge hat. Ich liebe Fashion, ich liebe Beauty und ich liebe so ziemlich Vieles. Wobei, liebe ich es wirklich? ich frage mich ja immer, wie die „grossen Blogger“ das so machen. Schon perfekt gestylt am Flughafen mit ihren Starbucksbechern ein ultra keckes Selfie. Im Vergleich Rahel von Runwayflair irgendeine Jeans, ein ultra wabblig bequemer Pulli, ungeschminkt mit den letzten Gipgelibrösmeli am Mund klebend. Natürlich alles andere als Selfietauglich.
Weiter im Flugzeug in perfekter Pose am Fenster mit dem perfekten Hintergrund. Ich so Mund offen am einnicken, während mein Kopf immer wieder nach vorne kippt.
Erster Halt irgend ein toller Spot, perfekte Pose, perfekter Blick, womöglich noch ein Produkt dabei, welches gesponsert ist. Und ich so. Einfach so. Kein Handy. Nichts. Moment geniessen. Denn so fest ich es wollen würde, vergebens. Es resultiert ein zerzaustes Bild in meinem Lieblingsmantel und roten Bäckchen von der Kälte. Also gar nicht instagramlike (Wer beurteilt eigentlich, was instagramlike ist und was nicht? Niemand…)
Leute versteht mich nicht falsch ich mache mich nicht lustig über die Blogger, welche ihre Trips ihrem Instagramfeed entsprechend richten. Aber ich habe gemerkt, so gerne ich zu dieser Spezies gehören möchte… Ich gehöre nicht dazu. Ich bin nun nicht jemand, der ständig perfekt gestylt ist. Ich bin nicht mehr jemand, der täglich einen Lippenstift aufträgt. Ich bin nun halt nicht jemand, der JEDEN kleinen Mist mit der Community teilen möchte. So oft denke ich darüber nach. Ich sollte doch das machen, so sein, auch dazu gehören. Der Masse entsprechen und mit dem Strom gehen. Und irgend ein Gefühl hindert mich stets daran. Schlussendlich komme ich auch immer wieder zum Schluss: Ich kann es nicht. Das bin ich nicht.
Ich merke, wie ich anders sein möchte. Wie ich euch auf meinem Weg, auf meine Art erreichen möchte. Eben genau gegen den Strom schwimmen. Nicht auf dem Weg, der schon alle anderen gehen. Nicht dem entsprechen, was ich meine sein zu müssen. Sondern der Weg, der für mich und mein Bloggerdasein bestimmt ist. Was für ein Weg das ist, kann ich euch nicht sagen. Aber ich merke einfach, dass bei mir etwas passiert ist. Und ich versuche, genau auf diese Veränderung in mir zu horchen. Zu spüren was ich euch mit auf den Weg mitgeben möchte. Vielleicht ist es mal Fashion, vielleicht mal Beauty, aber vielleicht auch einfach mal etwas persönliches. Fernab von dem typischen Bloggerleben. Denn dieses Bloggerleben führe ich nicht. Ich bin Rahel. Kein Gucci-Handtaschen nur weil sie alle haben. Denn ich kann es mir schlicht weg nicht leisten. Keine Pressereisen, weil ich als Blogger zu klein bin. Wer weiss, vielleicht kommt das noch. Aber nur dann, wenn es für mich stimmt und bestimmt ist. Bis dahin gehe ich weiter auf die Suche, was ich euch bieten möchte. Wichtig ist mir einzig und alleine, dass ich mir treu bleibe. Fernab vom Druck jemandem zu passen. Für Firmen optimal zu sein. Irgendetwas nachjagen das ich nicht bin und wo ich nicht reinpasse. Ich glaube das hier ist der Schritt in die Freiheit.
Ich hoffe diese persönlichen Worte haben euch auf dem richtigen Weg erreicht. Und ich hoffe auch, dass ihr sie nicht missversteht. Und wenn doch… schade Banane 🙂
In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderbaren Tag. Hab euch lieb.
eure Rahel
Pictures by Dennis Nutz Photographie
Instagram: Dennis Nutz Photography
6 comments
Was für ein authentscher Post! Toll.
Danke vell vell mol 🙂
Sehr toller Post! Bleib dir treu und das isr auch gut so!! X
C.
http://www.chantilia.com
aww, vielen lieben Dank! xx
WOW ECHT EN WAHNSINNS TEXT! Good Job liebi Rahel – wiiter so. BIG HUG
Aww voll süess. danke dir viel mal!!! <3