Wenn ihr das liesst ist zwar Tag. Aber bei mir ist gerade 00.22 Uhr. Ich habe Ferien und schwärme noch ein bisschen durch die Nacht. Denn in der Nacht kann ich am besten schreiben. Da werde ich immer mit Inspiration durchgeflutet. Und zu diesem Post kann ich das gut gebrauchen :).
In diesem Blogpost möchte ich ein paar verschiedene Themen anschneiden. Von Selbstliebe bis über Zukunftspläne und abschliessend meine Ferien. Aber eins nach dem andern. Die Nacht ist schliesslich noch jung.
Ich befinde mich momentan in einem extremen Gedankenstrudel, der sich rund um mein Leben dreht. Wohin möchte ich beruflich? Wie werde ich zu dieser Person, die ich sein möchte? In welche Richtung soll es gehen? Jetzt denkt ihr bestimmt „Aber das ist doch normal in diesem Alter…“. Ja, das ist es auch, bin ich voll und ganz eurer Meinung. Aber keine Angst, dieser Post wird sich nicht darum drehen, wie schlecht oder gut es mir geht. Sondern ich möchte euch einfach mal ein bisschen erzählen. Es ist persönlich, aber ich finde, wer meinen Blog gerne liest, darf auch eine solche Seite von mir kennenlernen. Und ja, das alles klingt jetzt über dramatisch. Deswegen versuche ich jetzt zum Punkt zu kommen.
Wie bereits erwähnt befinde ich mich im Gedankenstrudel. Momentan ist es für mich ziemlich schwierig wieder da raus zu kommen. Ich weiss nicht, ob ihr diese Momente kennt, wenn ihr nur noch negative Gedanken habt. „Aus mir wird eh nie etwas.“, „Ich bin zu fett.“, „Ich genüge nicht.“ und noch viele mehr. Ja, ich denke jeder hat das schon mal erlebt. Und ich stecke momentan mittendrin. Das Thema Selbstliebe und Selbstakzeptanz ist bei mir sehr präsent. Damit meine ich überhaupt nicht, dass ich mich selber so liebe wie ich bin, weiss aber, dass ich unbedingt zu diesem Punkt kommen möchte. Ich befinde mich in der Negativspirale, welche sich auf jeder Teil meines Lebens auswirkt. Mein mangelndes Selbstvertrauen stellt mir ein Bein im Beruf, in der Beziehung und in manch andern Angelegenheiten. Doch wieso ist das so? Wieso stellt man sich nicht seinen Ängsten und versucht sie einfach zu ändern? Das frage ich mich tagtäglich. Und oftmals habe ich Motivationsschübe, die dann aber auch so schnell wie sie kommen wieder vergehen und der Gedanken „Ach, es funktioniert eh nicht so wie ich will.“ bleibt als einziges stehen. Ein Beispiel das liebe abnehmen. Das ist so das dankbarste Thema um über Selbstliebe und Selbstakzeptanz zu reden. Um vorab zu klären: Ich bin nicht dick. Das weiss ich. Aber jeder kennt die Problemzonen und der Blick in den Spiegel, der den einen oder anderen einfach nicht glücklich macht. Und so ist es auch bei mir. Es ist nicht viel, dass mich stört. Und doch habe ich keinen Mumm etwas daran zu ändern. Immer zu sagen: „Ich beginne gesund zu essen“, „Ich mache mehr Sport“. Das Zweite habe ich allerdings geschafft, aber vom gesund essen bin ich momentan wieder völlig weit weg. Ein Beispiel zu der ganzen Misere. Ich kaufte mir zwei Triangl Bikinis. Wie ihr alle wisst, kann man die nur im Ausland bestellen. Die sind unglaublich teuer und der Zoll kostet extra. Also habe ich der lieben Dame im Livechat geschrieben und nachgefragt, wie es so mit den Grössen ausschaut. Da ich in der Bikinibottoms die 38 habe, hat sie mir ein L (Large) empfohlen. Normalerweise reicht die M. Okay dachte ich mir. Das ist halt ein spezielles Material das sich nicht so ausdehnt. Und falls es zu gross ist, kann ich es ja noch einnähen. Also rückte der Tag näher, als die Bikinis eingetroffen sind. Ich probierte es an, schaute mich im Spiegel an und dachte „Hm, bis ich es brauchen kann, kann sich noch einiges ändern figurentechnisch…“ Ich fühlte mich so unansehnlich und einfach gruselig (Ja, ich weiss es ist schlimm…) Und ganz ehrlich, nach zwei Monaten ist es noch schlimmer… Es schneidet auf der Seite ein und betont meine Reiterhosen wunderbar. Also habe ich das Gefühl, ich könne es diese Saison gar nicht anziehen. Hallo Leute, es ist L! Das Problem ist, dass der Schnitt eines Kleidungsstückes da gar nicht mehr zählt, sondern nur noch die Grösse…Wenn ich mich hier so schreiben sehe muss ich selber den Kopf schütteln. Ich weiss, dass ich extreme Luxusprobleme habe. Und ich schätze alles, was ich in meinem Leben habe. Und trotzdem kommen mir so scheussliche Gedanken? Dies ist jetzt nur eines von den Beispielen, die ich euch nennen kann. Sonst denkt ihr noch, ich sein nicht ganz bei Trost… Ich möchte an dieser Stelle auf jeden Fall dankbar sein, für alles was ich bin, kann und habe. Einfach, dass das mal geklärt ist. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mich mehr zu akzeptieren wie ich bin und mich so zu lieben. Und verspricht mir eines. Wenn ich es schon nicht kann, tut ihr es. Denn durch Selbstliebe und Selbstakzeptanz stehen euch alle Türen offen! Ja, das mag euch alles etwas widersprüchlich vorkommen. Aber ganz tief im Innern weiss ich das. Es fällt mir nur momentan etwas schwierig es auch wirklich zu glauben und zu akzeptieren.
Allerdings all diese Gedanken übertragen sich auch auf meinen Blog. Ist er gut genug? Was kann ich ändern? Wieso haben andere, ähnliche Blogs mehr Follower und so als ich? Was mach ich falsch. Frage um Frage. Deshalb beschloss ich, mich einmal hinzusetzen und meinen Blog zu analysieren. Ich habe das Eine und Andere gefunden, was ich definitiv besser machen kann. Ich habe tausende von Ideen, aber irgendwie immer das Gefühl, mir fehlen die Mittel um diese Ideen umzusetzen. Ich liess mich so stressen von meinem eigenen Druck, der sich immer mehr und mehr aufbaute. Ich muss besser werden usw. Da hab ich ganz vergessen wieder tief durchzuatmen und das Problem zu analysieren. Ich hab mich immer mit andern verglichen und geschaut, was die machen, das ich nicht mache. Und glaubt mir, das ist ein enormer Stress. Das aller schlimmste was ich immer mache ist, mich mit andern Bloggern zu vergleichen. Die hat mehr Follower, die hat bessere Connections, die hat mehr Leser. Es geht mir überhaupt nicht um die zahlreichen Goodiebags, Eventeinladungen oder Prestige. Ich möchte meine Leser mit meinem Blog inspirieren. Klar ist der Rest ein Pluspunkt, der ich sehr schätze, da ich sonst wirklich pleite wäre. Aber das steht bei mir nicht zu Oberst. Ohje, ich merke, wie ich abschweife und nicht zum Punkt komme… Nach all den Depri-Gedanken, die ich abspulte habe ich folgendes beschlossen: Vergleiche dich nicht mit andern Bloggern. Denn du bist ein Individuum. Und dein Blog ist dein Ding, er soll so sein, wie es für dich stimmt, nicht so wie alle andern sind. Zudem ist mein Bloggermotto: Gut Ding will Weile haben. Auch wenn viele Kooperationsanfragen aus Gründen wegen der Reichweite nicht zu Stande kommen bin ich optimistisch und vor Allem fokussiert mein Baby voran zu bringen. Zahlen sind das Eine, aber die Freude und Motivation möchte ich nie verlieren. Denn tagtäglich bemühe ich mich, für euch einen ansprechenden Blog mit tollen Post zu gestalten. Auch wenn es sich nebst meiner 80% Stelle manchmal etwas schwierig vereinbaren lässt. Was ich weiss ist, dass mein Blog mir heilig ist. Und das ich das Beste daraus machen werde. Ich habe auch sehr viele Ideen und versuche mir die Zeit zu nehmen, diese umzusetzen. Ich hab mich jetzt auch dran gemacht mir Konzepte zu entwickeln und etwas System in das Ganze zu bringen. Ihr müsst wissen, ich bin ein sehr chaotischer Mensch. Naja, nach diesem Post wisst ihr es ganz bestimmt 😉
Ich habe ab Morgen Ferien. Juhui. Seit Weihnachten endlich wieder einmal NICHTS tun. Und mit NICHTS meine ich NICHTS. Ich werde meinen Laptop zu Hause lassen und eine Woche nicht bloggen. Ihr werdet zwar auf meinem Instagramaccount und meinem FB-Account regelmässig Bilder finden, allerdings mein Blog liegt eine Woche brach. Aber denkt jetzt nicht, dass ich einfach auf der faulen Haut liege. Ich werde in der Sonne und bei einem Cocktail viele neue Ideen und Projekte heraustüfteln und erarbeiten, damit ich mit viel Elan und Freude zurück kommen kann. Es gibt nichts Schöneres als mit seinem Schatz im lauen Abend mit einem Glas Wein zu sitzen und über zukünftige Wünsche, Träume und Projekte zu reden. Denn es soll sich wirklich etwas tun auf meinem Blog. Auch wenn die Schritte klein sind :).
Ich hoffe, ihr konntet aus meinem Labberpost die wichtigsten Eckpunkte entnehmen. Ansonsten möchte ich mich für mein Gejammere am Anfang entschuldigen. Allerdings gehört dieser Part zum Post, damit ich einen roten Faden legen konnte und ihr wisst, was sich bei mir so abspielt. Ich muss sagen, es ist ziemlich persönlich. Aber ich bin sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die solche „Struggles“ mit sich trägt. Und schliesslich sind wir alle auch „nur“ Menschen.
Um noch einmal zusammenzufassen: Bitte bitte liebt euch selber so wie ihr seid, hört auf euer Herz und tut immer das, was für euch in diesem Moment richtig erscheint. Ich werde mich wieder einmal mehr darauf achten, dass ich dieses Ziel auch erreichen kann. Zudem vergesst nicht, dass es bei mir auf dem Blog nach den Ferien wieder weiter geht :). Ich freue mich auf euch.

Und wenn ihr mögt, dürft ihr mir gerne eure Motivationstipps in den Kommentaren dalassen. Egal für welche Thematik. Motivation ist immer gut. Egal wie, wo, wann und wie viel 🙂
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute, viel Kraft und Mut für alles, was ihr in eurem Leben noch erreichen möchtet.Ich zupfs jetzt in den Urlaub. Adiöö und bis bald.
eure Rahel